Mittwoch, 14. August 2013

Der Pixelmillionär



Alex Tew ist eigentlich ein eher unauffälliger Student gewesen. Er studierte in England an der Universität Nottingham und machte sich mit seinen 21 Jahren Gedanken, wie er sein Studium finanzieren könnte.

Der angehende Student der Wirtschaftswissenschaften lag also im August 2005 auf seinem Bett und machte sich Gedanken über gute Geschäftsideen und wie man möglichst einfach Geld verdienen könnte. In England ist es nämlich recht teuer zu studieren, es wären Kosten von ca. 50.000€ auf ihn zu gekommen.

Dann kam ihm der Geistesblitz. Er wird einfach Pixel verkaufen! Einen Pixel für einen Dollar!
Die Idee ist einfach, aber eben auch einfach genial. Er überlegt sich eine Website zu erschaffen, welche 1000x1000 Pixel aufweist, die Pixel werden dann in Blöcke aufgeteilt von je 10x10 Pixeln und Werbekunden können sich dann überlegen, wie sie diese Fläche gestalten wollen. Dafür zahlen die Käufer dann 100 Dollar und bekommen auf ihre Grafik, die sie frei wählen können einen Link zu ihrer Website. Am 26. August 2005 ging dann die Seite www.milliondollarhomepage.com an den Start.

Die erste Pixelbox verkaufte er an einen Bruder von sich und ein paar Freunde machten sich ebenfalls einen Spass daraus und kauften Pixel von ihm. Als Alex Tew dann die ersten 1000 Pfund eingenommen hatte, wurde die Presse auf ihn aufmerksam und nach 5 Monaten hatte seine Seite www.milliondollarhomepage.com bereits 200.000 Besucher täglich.

Je mehr Geld er verdiente, desto mehr Leute sprachen darüber und andersherum auch.
Sogar die britische Zeitung „The Times“ kaufte bei ihm einen Werbeplatz. Alles sah sehr bunt und leicht chaotisch aus, hatte aber seinen eigenen Charme. Der letzte Werbeplatz wurde für 38.100 Dollar bei Ebay versteigert.

Der junge Student war somit in gerade einmal 5 Monaten zum Millionär geworden und brach sein Studium nach nur einem Semester wieder ab. Ein Haus und einen Urlaub in Australien hat er sich geleistet, ansonsten aber lebt er nicht verschwenderisch und arbeitet bereits an neuen Projekten.

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